“Menschen, die sich noch einmal mit Begeisterung für etwas öffnen, was ihnen bisher verschlossen war, praktizieren dieses wunderbare Selbstdoping für das eigene Gehirn. Die Wissenschaft nennt diesen Prozess Potenzialentfaltung.” (G. Hüter)
„Die moderne Hirnforschung …hat wissenschaftlich ergründet: Alles, was Menschen hilft, was sie einlädt, ermutigt und inspiriert, eine neue, andere Erfahrung zu machen als bisher, ist gut für das Hirn und damit gut für die Gemeinschaft.“ Gerald Hüter hat bewiesen, was viele von uns bereits intuitiv ahnten: Veränderung von Glaubens- und Verhaltensmustern ist durchaus möglich. Das menschliche Gehirn hört nie auf zu lernen.
Künstlerische oder körper-orientierte Methoden eignen sich besonders gut, um das eigene Verhalten jenseits der engen Grenzen des Verstandes zu reflektieren und einen anderen Zugang zu sich selbst und anderen zu finden. Vieles, das bisher unsichtbar war, wird plötzlich auf spielerische Art und Weise sichtbar.
“Managen von Kreativität, so fand ich heraus, bedeutet im Grunde, das meiste von dem, was wir über Management wissen, auf den Kopf zu stellen. Es bedeutet, auf Ideen zu setzen, ohne allzu sehr auf die Rendite zu achten. Es bedeutet, beiseite zu lassen, was bisher funktioniert hat. Es bedeutet, freudige Menschen zusammenzubringen und sie untereinander in Streitigkeiten zu verwickeln. Gutes Kreativitätsmanagement bedeutet, den Bewerber einzustellen, der einem im Bauch ein ungutes Gefühl bereitet. Und was tun Sie mit solchen Beschäftigten, die die Ohren verschließen und nicht zuhören wollen, wenn Kunden ihnen Vorschläge machen? Sie gilt es zu loben und zu befördern.”
Robert I. Sutton, Der Kreativität den Boden bereiten, Harvard Business Manager, 2005
Stellen Sie sich vor, ein Auto hat eckige Räder. Welch absurde Idee! Und doch lohnt es sich, seltsam anmutende Ideen eines zweiten Blickes zu würdigen. Provokante Ideen sollen unser Denken aus den eingefahrenen Geleisen reißen. Denn - erfolgreich ist der, der manchmal auch anders denkt!
Die Frage lautet: Gibt es Alternativen? Müssen wir eine Aufgabe auf diese Weise erledigen? Gab es früher einmal einen Grund, dieses Verfahren im Unternehmen einzuführen? Sind die Prämissen heute vielleicht schon überholt? Ideen, die begeistern, kennen keine Barrieren. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, etwas bewegen zu können, streben danach ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Ein Unternehmen, in dem das Streben nach Exzellenz belohnt wird, ist meist auch erfolgreich!
Eine Sichtweise hängt meist vom jeweiligen Standpunkt ab. Ist die Kurve konvex oder konkav? Das kommt darauf an, von welchem Ort aus der Beobachter die Kurve betrachtet.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Über das Bild werden verborgene Inhalte und damit die eigentlichen Themen und Inhalte oft rascher sichtbar. Dies ermöglicht es, schneller neue Lösungswege und Handlungsalternativen aufzuzeigen.
Mit Kunstkniffen werden Kontexte erweitert, verfestigte Strukturen und starre Systeme gleichsam aufgerissen. Vorgefundene Ordnungsstrukturen (Erwartungen, Denksysteme, Verhaltensregeln) werden kurzfristig durchkreuzt, um dann das NEUE, das sich zeigt, zu begrüßen, zu begleiten und zu gestalten.
Wenn die bisherige Lösung das Problem ist,
ist das Problem die Lösung
- der lösungsorientierte Ansatz von De Shazer
Angenommen, es wäre Nacht und Sie legen sich schlafen. Während Sie schlafen, geschieht ein Wunder und das Problem, das Sie schon seit längerer Zeit belastet, ist gelöst. Woran werden Sie erkennen, dass das Problem gelöst ist?
Der Aufmerksamkeitsfokus liegt dabei auf der Entwicklung, Stärkung und Förderung der Lösungsmuster. Die Frage nach Ausnahmen beispielsweise sucht nach Zeiträumen, innerhalb deren das erwünschte Erleben bereits erfahren wurde. Oder: Machen Sie etwas anders. Wenn die bisherige Lösung das Problem ist, ist das Problem die Lösung.
Wir kreieren unsere eigene Wirklichkeit
Märchen, Weisheitsgeschichten & Co
- der konstruktivistische Ansatz
Ein Mensch kam zu einem Bauwerk, an dem viele Arbeiter beschäftigt waren. Er fragte einen von ihnen, was er da tue, und bekam zur Antwort: “Ich behaue Steine. Er fragte einen anderen, und der sagte: “Ich verdiene hier mein Geld”. Der Dritte antwortete ihm: “Ich ernähre meine Familie”. Und der vierte sagte: “Ich baue mit an einem Dom zur Ehre Gottes.” (Verfasser unbekannt)
Diese kleine Parabel zeigt schön, in welch unterschiedlichen Bewusstseinszuständen man Arbeit verrichten kann. Gleichzeitig veranschaulicht sie aber auch, in welch unterschiedlichen Kontexten wir unser Verhalten sehen können. Wir können wählen. Ein hoher Prozentsatz unserer Wahrnehmungen sind selbst erfundene Geschichten.
Probleme sind willkürliche Prozesse, denen wir eine problematische Bedeutung beimessen
- NLP und Hypnosystemische Konzepte
Negative Erfahrungen und Prozesse können wir daher auch selbst mitgestalten, was sogar für unsere Vergangenheit und deren Wahrnehmung gilt, deren Bewertung wir immer wieder aufs Neue selbst bestimmen können. Mit anderen Worten: . Raus aus der Problemtrance!
Was hindert uns daran, die Geschichte neu zu schreiben?
Sich selbst zu kennen ist die wesentliche Voraussetzung, um besonders in Zeiten von Veränderung effektiv zu führen. Selbstkenntnis führt zu Menschenkenntnis, dem Fundament von Führungskompetenz. Die 5 Lebensweisen der Analytischen Bioenergetik nach A. Lowen stellen einen Rahmen dar, um sich und seine Mitarbeiter noch besser zu verstehen
Was sind unsere inneren Bilder und Grundüberzeugungen? Was sind unsere “wunden Punkte”? Wie verhalten wir uns “in der Regel”? Ist unser Verhalten vorhersehbar? Welche Konfliktpotenziale sind in unterschiedlichen Charakteren zu erwarten?
Das bewusste Wahrnehmen unserer Lebensweisen vertieft das Verständnis und die Wertschätzung der unterschiedlichen Talente und Konfliktpotenziale und ermöglicht unsere Wirksamkeit und unser reiches kreative Potenzial auch in schwierigen Situationen optimal zu entwickeln.
“How can corporate leaders master the change process? What can they do to make themselves receptive to change so that they can better motivate and support their employees? How can they make their organisations better places to work? In short, how can executives become better leaders?”
Greater self-awareness is the first step toward becoming more effective as a leader. If leaders want to reinvent or renew themselves, they have to look within; they have to explore their inner theater. As Socrates said, “The unexamined life is not worth living.” Thus the intention to change implies a willingness to engage in self-exploration.
Manfred Kets De Fries , The Leader On the Couch, Jossey-Bass Verlag, 2006
Kommunikation
Motivation
Transformation
Konflikte kreativ lösen
Emotional Intelligence
Gefühlstableau, Übertragung Gegenübertragung
Leben ist Beziehung - Beziehung ist Leben
- die systemische Betrachtungsweise
In systemtheoretischer Betrachtung werden Symptome nicht länger nur als Eigenschaften einer Person, sondern auch als Ausdruck von Beziehungen beschrieben.
Typische Fragen lauten: Wie lade ich meinen Beziehungsparnter dazu ein, sich so zu verhalten, wie ich es eigentlich beklage? Oder - Wird hier etwas stellvertretend für das Herkunftssystem ausgefochten?
Forming - Storming - Norming - Performing!
Bei gruppendynamischen Resonanzbildern reagiert der Teilnehmer auf ein gesamtgruppendynamisches Geschehen. Er kann dabei Rollen, Bündnisse, Konkurrenzen, Hierarchien, Macht- und Ohnmachtpositionen bei sich selbst und bei anderen erkennen.
Resonanzbildmethode nach G. Schmeer: “
Das Resonanzbild, eine spontane, schnelle Skizze mit schwarzem Filzstift auf kleinformatigem weißen Papier, kann gezeichnet werden als Reaktion auf das Thema eines anderen Gruppenmitglieds, auf irritierendes Verhalten oder als Reaktion auf die Gruppendynamik.
Gruppendynamik
- Beispiel Resonanzbild
Teambuilding
- Beispiel Kommunikation ohne Worte
Teambuilding Aktivitäten werden zahlreich angeboten und reichen von einfachen “Spielen” im Meeting-Raum bis zu Wochendendfüllenden Out-Door- Aktivitäten. Ein etwas neuerer Ansatz ist die Einbeziehung künstlerischer Mittel, beispielsweise die gemeinsame Erstellung eines Bildes.
Ein Bild gemeinsam zu gestalteten - ohne mit Worten zu kommunizieren. Geht das überhaupt? Wer bestimmt die Richtung? Ist das Team an einer gemeinsamen Lösung interessiert? Welche Rollen nehmen die Team-Mitglieder ein?
Perspektivenwechsel
- Beispiel Ken Wilber
Eine Sichtweise hängt meist vom jeweiligen Standpunkt ab. Ist die Kurve konvex oder konkav? Das kommt darauf an, von welchem Ort aus der Beobachter die Kurve betrachtet.
Methoden